Subjektiv betrachtet waren bereits unsere Großeltern geistig nicht so leistungsfähig wie unsere Eltern. Genauso steht deren mentales Leistungsvermögen hinter unserem zurück. Die Generationenunterschiede sind in den Industrieländern erheblich: durchschnittlich 10 bis 25 IQ-Punkte Zuwachs pro Generation, ist die Beobachtung. Wie kann man geistig fitter werden?
Im Wesentlichen handelt es sich um die „flüssige Intelligenz“, also die Fähigkeit, neue geistige Herausforderungen ohne Rückgriff auf gemachte Erfahrungen zu lösen. Sie hängt eng mit der sogen. Arbeitsspeicherkapazität zusammen, die sich aus den beiden Komponenten Informationsverarbeitungs-geschwindigkeit (= IVG) und Merkspanne zusammensetzt.Die andere wichtige Intelligenz, die „kristalliserte Intelligenz“, die dem eigentlichen gelernten Wissen entspricht, steht der flüssigen gegenüber(siehe Bild 1). Gilt dieser zeitabhängige IQ-Gewinn nur für jüngere Personen? Seit langem ist bekannt, dass Intelligenz, speziell die flüssige Intelligenz bzw. Arbeitsspeicherkapazität im Laufe des Lebens einzelner Personen oft nach dem frühen Er- wachsenenalter zunehmend absinkt. Beim Durchschnitt der Bevölkerung geht es ab 25 Lebensjahren los. Sinken die Intelligenzleistungen vielleicht bei den heutigen Senioren schneller ab, und sie landen auf dem gleichen Niveau, auf dem sich die älteren Menschender vorherigen Generationen befanden?
Gemäss einer schwedischen Studie von Dr. Simona Sacuiu und Mitarbeitern von der Universität Göteborg ist es so, dass die Senioren heute mental jünger als die Gleichaltrigen der vorherigen Generation sind. Damit scheint die soeben gestellte Frage beantwortet. Es kommt noch besser: Durch systematisches hirngerechtes Training, sogen. Gehirntraining oder populär auch Gedächtnistraining, lässt sich dieser natürliche Zerfall der flüssigen Intelligenz entschieden entgegenwirken , ja temporär sogar wieder zum Steigen bringen. Professionelles Gehirntraining, wie es Neuronalfit oder die GfG (Gesellschaft für Gehirntraining) praktizieren bringt einen nachweislichen Gewinn von 15-40 % der flüssigen Intelligenz. Diese sogenannte Verbesserung der Plastizität des Gehirn zeigt sich in verbesserten Leistungen im Alltag (man spricht hier von Transfer), welche sich durch
- Höhere Aufmerksamkeit im Verkehr
- Weniger Unfälle im Haushalt
- Schnellere Auffassung in vielen Lebenssituationen
- Sicheres Laufen und Gehen
- Besserer Umgang mit neuen Technologien (Bahnhof-Automat, Handy, Techn. Geräte)
- uvm.
Positiv bemerkbar machen.
Das tönt nicht nur echt verheissungsvoll, es ist es auch.
Wie mache ich praktisch wirksames Gehirntraining? Wo lerne ich mich gehirngerecht zu verhalten? Wo erhalte ich erprobte Gehirnübungen oder professionelle Unterstützung?
Zwei Tipps:
- Für „Internetliebhaber“ schauen Sie sich mal die Gratisübungen auf www.neuronalfit.ch an.
- Für vorsichtige Personen, Senioren oder Zweifler: Nehmen Sie an einem Schnupperseminar teil, welches keinerlei Risiken birgt und erst noch sehr günstig ist.
Der IQ von Senioren ist erstaunlich gut trainierbar mit allen positiven Aspekten. Ohne Training gibt es auch keinen Steigflug des IQ.